Motorradfahrer sind die verwundbarsten Verkehrsteilnehmer auf der Straße. Denn eine Knautschzone gibt es nicht. Unfälle resultieren auch daraus, dass einige Biker sich zu viel zutrauen. Etwa 16-Jährige, die noch keine Erfahrung mit einem A1-Bike sammeln konnten. Nicht wenige schwere Motorradunfälle passieren zudem, dass der Fahrer schlicht übersehen wird. Die gute Nachricht ist, dass die Zahl tödlicher Unfälle nach 2018 wieder rückläufig ist. Dennoch sollte sich jede Motorradfahrerin und jeder Fahrer des Risikos auf dem Bike bewusst sein. Wie Du einem Unfall vorbeugst, erfährst Du in unserem Ratgeber.
Die häufigsten Ursachen für einen Verkehrsunfall auf einen Blick
Der Sommer lockt mit Sonne und trockenem Asphalt. Da ist die Versuchung groß, es auf der Landstraße richtig fliegen zu lassen. Langsamere Autos werden gerne zügig überholt – leider auch häufig in Kurven oder an einer schlecht einsehbaren Stelle. Risikobereit sind hier vor allem jüngere Fahrer. Hinzukommt, dass ein 18-Jähriger nicht die Erfahrung mitbringt, um eine Situation richtig einzuschätzen. Allerdings gibt die Unfallstatistik auch Anlass zur Hoffnung. Denn die Zahl der Motorradunfälle sinkt signifikant. So verunglückten 2019 mit insgesamt 28.426 Motorradfahrern 11,1 Prozent weniger Fahrer als noch 2018.
1. Geschwindigkeit
An erster Stelle stehen Unfälle, die durch eine nicht angepasste Geschwindigkeit verursacht wurden. Mehr als ein Fünftel aller Unfälle mit Personenschaden ging 2019 auf das Konto von Rasern. Wer zu schnell fährt erhöht sein Risiko in einen Unfall verwickelt zu werden.
2. Überholmanöver
Überholen in gefährlichen Situationen kann schnell ins Auge gehen. Die Versuchung ist groß, mit einem kurzen Zug am Gashahn an einem langsameren Pkw vorbeizuziehen. Nicht selten kommt es dabei zu einem Zusammenstoß mit dem Gegenverkehr. Besonders kritisch: bei einem solchen Unfall treten enorme Kräfte auf, die nicht selten tödliche Verletzungen nach sich ziehen.
3. Alkohol
Fahren unter Alkoholeinfluss ist kein Kavaliersdelikt. Wer alkoholisiert aufs Bike steigt, riskiert nicht nur seinen Führerschein. Schwerer wiegt bei einem Unfall im angetrunkenen Zustand auch die Gefährdung der anderen Verkehrsteilnehmer, die ebenfalls verletzt werden können.
4. Drängeln
Drängeln und zu wenig Abstand halten gefährdet sowohl den Vorausfahrenden als auch den Drängler selbst. Bremst der Vordermann plötzlich ab, reicht der geringe Abstand häufig nicht zum Reagieren. So kann zu dichtes Auffahren schnell mit einem Abtransport im Rettungshubschrauber enden.
Die häufigsten Verletzungen, die bei einem Motorradunfall auftreten
Eine schützende Fahrgastzelle gibt es beim Biken nicht. Das erklärt auch, warum auch ein Abwurf aus geringer Geschwindigkeit schwere Folgen nach sich ziehen kann. Laut ADAC ist das Risiko in einen Unfall verwickelt zu werden, für Biker etwa viermal so hoch, wie für Autofahrer. Verständlich, dass eine angemessene Schutzkleidung und vorausschauendes Fahren so immens wichtig sind
1. Kopfverletzungen
Kopfverletzungen stehen von der reinen Anzahl nicht ganz oben in der Unfallstatistik. Allerdings wiegen die Folgen eines Schädeltraumas mitunter besonders schwer. Zum Glück hat die in Deutschland seit 1976 geltende Helmpflicht dazu beigetragen, dass es erheblich weniger Verletzte und Unfalltote gibt.
2. Schürfwunden und verbrennungen
Abschürfungen und Verbrennungen kommen bei einem Sturz und Rutscher über den Asphalt häufig vor. Vor allem in den Sommermonaten, wenn Biker leichtsinnig sind und mit kurzer Hose und T-Shirt in den Sattel steigen. Auf die leichte Schulter darfst Du diese Verletzungen allerdings nicht nehmen. Sie wiegen zwar nicht so schwer wie eine Kopfverletzung, sind dafür aber sehr schmerzhaft.
3. Knochenbrüche
Abschürfungen und Verbrennungen kommen bei einem Sturz und Rutscher über den Asphalt häufig vor. Vor allem in den Sommermonaten, wenn Biker leichtsinnig sind und mit kurzer Hose und T-Shirt in den Sattel steigen. Auf die leichte Schulter darfst Du diese Verletzungen allerdings nicht nehmen. Sie wiegen zwar nicht so schwer wie eine Kopfverletzung, sind dafür aber sehr schmerzhaft.
Wie Du Unfälle und Verletzungen durch einen Unfall vermeidest
Blaulicht, Polizei, Krankenwagen, Krankenhaus! Darauf möchten alle Biker nach Möglichkeit verzichten. Denn wer schon einmal an einer Unfallstelle vorbeikam, fühlt automatisch mit den Verunglückten und möchte nicht selbst in diese Situation geraten.
So weit muss es auch gar nicht kommen, denn mit den folgenden Tipps kannst Du Unfälle und Verletzungen vermeiden.
1. Vorausschauend fahren
Biken ist nicht nur das beste Hobby der Welt, sondern setzt auch viel Verantwortung voraus. Sicher fahren bedeutet nicht nur, den Blick in eine Richtung zu lenken, sondern auch die anderen Verkehrsteilnehmer im Fokus zu behalten. Um vorausschauend und sicher zu fahren, sind Erfahrung und Praxis unverzichtbar. Anfänger, die sich nach der Fahrschule noch nicht zu 100 Prozent sicher fühlen, empfehlen wir an einem ADAC-Fahrsicherheitstraining teilzunehmen. Diese Trainings lohnen sich auch für Fortgeschrittene, um das Wissen wieder aufzufrischen.
2. Schutzbekleidung
Die richtige Schutzbekleidung ist das A und O. Angefangen beim Motarradhelm über eine abriebfeste Bekleidung, bis hin zu Handschuhen und Stiefeln, schützt Sie Dich vor einem Abwurf und erhöht die Chance, dass Du bei einem Unfall unverletzt bleibst.
3. Sichtbarkeit und Fahrzeugkontrolle
Achte auf eine gute Sichtbarkeit und den einwandfreien technischen Zustand Deines Bikes.
Ein Check der Lichtanlage gehört vor Fahrtatritt ebenso dazu, wie eine Kontrolle der Profiltiefe der Reifen. Denn wer schon einmal bei nassem Wetter ins Schlingern kam, weiß wie wichtig ein optimaler Grip ist.
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